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GLOSSAR

A - Z

 

Affirmation:

Positive Leitsätze bzw. Aussagen, die Denkmuster, Stimmungen und Verhaltensmuster beeinflussen

Alpha-Wellen:

Gehirnwellenmuster die durch Entspannung in Hypnose, bei Meditation oder beim Musikhörenentstehen

Analgesie:

Aufhebung der Schmerzempfindlichkeit

Anästhesie:

Gefühllosigkeit. Man spürt gar nichts mehr

Anker:

Auslösereiz, der, wenn er aktiviert wird, in einer Person bestimmte Reaktionen hervorruft und ist im Alltagsleben oft ein unbewusster Prozess, aber in der Hypnose wird ein Anker mit Absicht eingesetzt

Augenfixation:

Induktion durch Starren auf ein Objekt

Ausleitung:

Eine Person aus der Trance in den Wachzustand zurückbringen

Autohypnose:

Selbsthypnose

Autosuggestion:

Eine Suggestion, die man sich selbst gibt

Autogenes Training:

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik und wurde vom Berliner Psychiater Heinrich Schultz entwickelt und wirkt ganzheitlich auf Seele, Geist und Körper und fördert nachweislich Gesundheit und Wohlbefinden

Aufdeckende Hypnoseverfahren:

Hypnosetechniken und -Verfahren, mit denen unbewusste und verdrängte Konflikte, Affekte und Erinnerungen aufgedeckt werden und sind Hypnoseverfahren, die nach den Ursachen für Probleme und Symptome suchen und diese auflöst, zB. die Hypnoanalyse

Aversionssuggestion:

Suggestionen, die einen negativen Aspekt einer Angewohnheit betonen, wie etwa den schlechten Geruch von Zigarettenrauch

Beta-Wellen:

Gehirnwellenmuster im Wachzustand

Bewusstsein:

Ist im weitesten Sinne die erlebbare Existenz mentaler Zustände und Prozesse

Convincer:

Aus dem englischen "to convince", was überzeugen bedeutet. - Sämtliche Trancephänomene sind sogenannte Convincer und kommen daher, weil sie den Klienten überzeugen, dass er in Trance ist

Delta-Wellen:

Gehirnwellenmuster in der traumlosen Tiefschlafphase

Desensibilisierende Verhaltenstherapie:

Eine Situation, in der der Klient langsam und schrittweise an den angstfreien Umgang mit Phobien herangeführt wird

Direkte Suggestion:

Suggestionen, die als Aufforderung gegeben werden („Atmen sie tief ein“)

Elektroenzephalogramm (EEG):

Messung und Aufzeichnung der unterschiedlichen Hirnstromaktivitäten an der Kopfhaut

Endorphine:

Körpereigene Wirkstoffe, die das Schmerzempfinden verändern können

Fremdhypnose:

Hypnose durch eine andere Person (im Gegensatz zur Selbsthypnose)

Halluzination:

Bedeutet Sinnestäuschung

Hypermnesie:

Gesteigerte Erinnerungsfähigkeit. Dieses Trancephänomen wird in der aufdeckenden Hypnose genutzt

Hypnoanalyse:

Ein aufdeckendes Hypnoseverfahren

Hypnogen:

Hypnose bewirkend

Hypnoid:

Hypnoseähnlich

Hypnose:

Durch sich selbst oder jemand anderen absichtlich hervorgerufener Zustand der Trance

Hypnoseinduzierend:

Hypnose einleitend

Hypnotisand:

Die Person, die hypnotisiert wird

Hypnotiseur:

Die Person, die hypnotisiert. (Zu nicht medizinischen Zwecken)

Hypnotische Trance:

Trance, die durch Hypnose eingeleitet wird

Ideomotorik:

Unter Ideomotorik versteht man unwillkürliche Muskelbewegungen, die nicht bewusst gelenkt werden. Sie erfolgen sozusagen autonom. In der Hypnose macht man sich die Ideomotorik hauptsächlich für die so genannten ideomotorischen Signale zunutze. Dabei werden Informationen direkt aus dem Unterbewusstsein abgefragt

Imagination:

Die Vorstellungskraft nutzen, um Ereignisse zu fantasieren oder zu erinnern

Imaginationstraining:

Imaginieren und Visualisieren lernen heißt, sich Gegenstände besser bildlich anschaulich vorstellen zu können und förder durch Training das bewusste Vorauserleben von möglichen Handlungsabläufen

Indirekte Suggestion:

Suggestionen, die keine direkte Aufforderung ist, sondern in Geschichten oder Bilder verpackt wird

Induktion:

Die Einleitung der Hypnose (Trance)

Intervention:

Ist die eigentliche "Behandlung" in der Hypnose (Trance) und soll die Veränderung beziehungsweise die Problemlösung einleiten. - Hier werden Suggestionen gegeben (klassische Hypnose) oder die Ursache für ein Problem aufgedeckt

Intuition:

sind in der Regel Gedanken oder Eingaben, welche auf unserem Unterbewusstsein beruhen und ohne Reflexion (Nachdenken) zustande kommen. Intuitive Gedankenblitze, Gefühle oder Ideen lassen sich nicht rational erklären. Sie sind "einfach da" ohne dass man deren Entstehung bzw. Herkunft selbst begründen könnte.

Intuitionstraining:

Eine plötzliche Eingebung kann ich nicht willentlich herbeiholen, sie überkommt mich. In freien Assoziationen, die der Mensch trainieren kann, wird Intuition spielend erfahren.

Katalepsie:

Bestimmte Körperhaltungen werden nahezu ohne Ermüdung auch in extremsten Stellungen ermöglicht. Dies ist möglich, weil die Muskelversorgung bei der Katalepsie vom vegetativen Nervensystem übernommen wird. Die Katalepsie ein weiteres Trancephänomen.

Meditation:

Ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis. Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende und zentrale bewusstseinserweiternde Übung. Die angestrebten Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition, unterschiedlich und oft mit Begriffen wie Stille, Leere, Panorama-Bewusstsein, Eins-Sein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben.

Meditationstraining:

Das Erleben der Stille in der Meditation öffnet dem Meditierenden ein Tor zu neuen Erkenntnissen, die es gilt im Alltag zu leben.

Motivation:

Hinter jedem Ziel steht immer auch ein Grund, dieses Ziel auch erreichen zu wollen. Dies ist das Motiv, welches als Grundlage für die Motivation dient. Aus dem Motiv erwächst die eigentliche Motivation.

Motivationstraining:

Interesse und Neugierde werden geweckt, damit sich die gesteckten Ziele mit Freude umsetzen lassen.

Neurolingustisches Programmieren (NLP):

Verfahren, das Menschen befähigt, sich erfolgreiche Verhaltensmuster zunutze zu machen, um sich im Leben besser verwirklichen zu können.

Phantasiereisen:

Bilder und Geschichten laden ein, der eigenen Phantasie Raum zu geben und sie zu entfalten.

Phobie:

Beharrliche, irrationale Angst

Posthypnose/posthypnotischer Befehl:

Beim posthypnotischen Befehl wird in der Hypnose ein bestimmter Schlüsselreiz definiert und verankert, der nach der Hypnose ein bestimmtes Verhalten, Denken oder Fühlen auslösen soll.

Progressive Entspannung:

Methode der Induktion, die eine fortschreitende Entspannung einzelner Körperteile beinhaltet.

Progression (Zeit-/Alters-):

Der Klient wird in Trance in Situationen in der Zukunft geführt.

Psychoneuroimmunologie (PNI):

Relativ neues Forschungsfeld, das die Verbindungen zwischen Geist und Körper untersucht.

Rapport:

Ist nichts anderes, als dass gegenseitige Vertrauensverhältnis des Therapeuten und des Klienten. Es ist praktisch die Beziehung, die der Hypnotherapeut und der Klient miteinander eingehen. Dabei muss beiden klar sein, da sie die Hypnose wollen und welche Ziele sie in dieser Arbeit verfolgen. Der Klient muss dabei auch an die Kompetenz des Hypnocoachs glauben.

Reframing:

Umdeutung vergangener Ereignisse.

Regression:

Der Klient wird in Trance (in Hypnose) in eine frühere Lebenssituation zurückgeführt.

Reinkarnation:

Rückführung in ein reales oder imaginiertes früheres Leben.

Ressource:

Bedeutet wörtlich Hilfsquelle. In der Hypnose sind damit in der Regel die unbewussten Fähigkeiten und unbewusstes Wissen gemeint.

Selbsthypnose:

Sich selbst in einen Trancezustand bringen.

Selbstsuggestion:

Autosuggestion. Eine Suggestion, wie sich jemand selbst gibt (Selbsthypnose).

Showhypnose:

Öffentliche Hypnose zu Unterhaltungszwecken.

Suggestion:

Von lateinisch „subgerere“ oder „suggerere“, unterschieben, darunter legen. Diese Wortherkunft sollten Sie nicht allzu wörtlich nehmen. Sie wird der heutigen Verwendung der Suggestion in der verantwortungsvollen Hypnotherapie nicht gerecht. Die englische Sprache trifft es da schon etwas genauer. Dort bedeutet "to suggest“, etwas vorschlagen, anregen. Man könnte also sagen, dass eine Suggestion ein Vorschlag ist. Die Suggestion ist umso wirksamer, je eher sie im Klienten etwas zum Anklingen bringt, wenn sie zu ihm und seinen (Wert-/Moral-) Vorstellungen passt.

Suggestibel/Suggestibilität:

Beeinflussbar; Beeinflussbarkeit.

Suggestibilitätstest:

Tests, um herauszufinden, wie suggestibel ein Mensch ist. Hierbei werden hauptsächlich die verschiedenen Trancephänomene benutzt.

Systematische Desensibilisierung:

Der Klient in entspanntem Zustand stufenweise den Angst produzierenden Reizen aussetzen, um ihn zu desensibilisieren. Wird oft bei Phobien angewandt.

Theta-Wellen:

Gehirnwellenmuster kurz vor dem Einschlafen und in Trance.

Trance:

Veränderter Bewusstseinszustand, der weder Wachsein noch Schlafen ist und durch die Hypnose hervorgerufen wird.

Trancephänomene:

Auch Convincer genannt. Das sind Phänomene, die direkt ins Nervensystem des Klienten eingreifen und den Klienten davon überzeugen, dass er wirklich in Trance ist. Dazu gehören die weiter oben schon beschriebenen Phänomene: Hypermnesie, Amnesie, Katalepsie, Ideomotorik, Anästhesie, Analgesie und Halluzinationen.

Trauma:

Emotionales Ereignis, das die Ursache eines Problems, etwa einer Phobie, ist.

Unbewusstes:

Ist jener Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. Hier sind Fantasien, Emotionen, Kreativität und anderes beheimatet.

Utilisation:

Nutzbarmachung. Der Hypnocoach respektiert den Klienten mit all seinen Lebenserfahrungen, Fähigkeiten, Wünschen und Gefühlen und passt sich ihm an. Dabei macht der Hypnocoach eben das nutzbar, was der Klient mitbringt, um so ihm zu helfen, um sein Ziel zu erreichen.

Veränderte Bewusstseinszustände:

Bezeichnung für die in Hypnose, Meditation oder Trance erlebten Zustände.

Vertiefung:

Techniken zur Vertiefung eines Trancezustands (z. B. Zählen).

Vigilanz:

Wachheit, Aufmerksamkeit. Und könnte sagen, sie ist die der Hypnose/Trance gegensätzliche Bewusstseinslage.

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